Trainer Bennet Wiegert liegt mit dem SC Magdeburg in mehreren Wettbewerben auf Titelkurs. (Archivbild)

Die Handballer des SC Magdeburg steuern ungebremst auf die vierte deutsche Meisterschaft ihrer Vereinsgeschichte zu. Der ungeschlagene Tabellenführer gewann das Ost-Duell mit dem SC DHfK Leipzig mit 29:28 (18:12) und bleibt mit 33:1 Punkten an der Spitze der Bundesliga. Auch wenn es noch fast sechs Monate bis zum letzten HBL-Spieltag sind, zweifelt fast niemand am Titel für die Mannschaft von Erfolgscoach Bennet Wiegert. 

Verfolger SG Flensburg-Handewitt (29:7) hatte sich am Samstag in einem Krimi mit 33:32 gegen Göppingen durchgesetzt. Überraschungsteam der Liga bleibt der drittplatzierte TBV Lemgo Lippe, der den Bergischen HC mit 28:27 bezwang. Rekordmeister THW Kiel musste sich hingegen nach einem 29:29 gegen die TSV Hannover-Burgdorf mit einem Punkt begnügen.

Topspiel gegen Kiel am Dienstag

Gegen den Abstiegskandidaten aus Leipzig tat sich Magdeburg deutlich schwerer als erwartet. Nach einer komfortablen Halbzeitführung musste der SCM in der 47. Minute sogar den Ausgleich zum 22:22 hinnehmen. In den Schlusssekunden bot sich den Sachsen erneut die Chance aufs Remis, doch sie vertändelten den Ball. Noch schwerer dürfte es für Magdeburg am Dienstag (19.00 Uhr/Dyn) werden, wenn zu Hause das Topspiel gegen Kiel steigt. 

Pokal, Liga, Königsklasse: Gelingt Magdeburg das Triple?

Hält Magdeburg sein hohes Niveau, scheint sogar das Triple möglich. Im DHB-Pokal stehen die Elbestädter im Halbfinale und treffen im April auf den Bergischen HC. In der Champions League ist der SCM bislang noch ohne Punktverlust und klar auf Viertelfinalkurs.