Der frühere Präsident des Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt, Peter Fischer, hat seine Prostatakrebs-Erkrankung öffentlich gemacht. Er sei vor drei Monaten operiert worden, sagte der 69-Jährige.

Fischer wirbt auch aus diesem Grund für Prostatakrebs-Vorsorge. «Sich dafür zu schämen, ist mir völlig unverständlich», sagte er bei der Vorstellung des Buchs «Früh genug!» an der Frankfurter Uniklinik, in dem Betroffene über ihre Erfahrungen mit Prostata-Krebs berichten.

Heute könne Fischer sagen: «Ich lebe. Und ich lebe mit Genuss.» Bei der Diagnose habe er gedacht: «Verdammt noch mal, das war haarscharf.» Während der Behandlung habe er sich an zwei Worte gehalten: «Krebs. Weg.» Dass Männer nicht zur Vorsorge gehen, kann er nicht verstehen. Dafür reiche ein Tropfen Blut. «Vorsorge bedeutet nichts anderes als Leben.»