Die Kenianerin Hellen Obiri hat beim prestigeträchtigen Marathon in New York einen Streckenrekord aufgestellt. Die 35-Jährige lief die 42,195 Kilometer lange Distanz in 2:19:51 Stunden und pulverisierte damit die bisherige Bestmarke ihrer Landsfrau Margaret Okayo von 2:22:31 Stunden aus dem Jahr 2003 deutlich.
Obiri gewann damit wie schon 2023 in der US-Metropole und düpierte bei ihrem Erfolg auch Paris-Olympiasiegerin Sifan Hassan. Die Niederländerin hatte schon früh Probleme, den Anschluss zu halten, und landete mit fast fünf Minuten Rückstand (2:24:43 Stunden) auf dem sechsten Platz.
Kipchoge beendet Marathon-Karriere auf Rang 17
Bei den Männern siegte der Kenianer Benson Kipruto mit einer Zeit von 2:08:09 Stunden in einem packenden Schlussspurt mit nur wenigen Hundertstelsekunden Vorsprung vor seinem Landsmann Alexander Mutiso. Ex-Weltrekordhalter Eliud Kipchoge aus Kenia belegte bei dem letzten Marathon seiner Karriere in 2:14:36 Stunden den 17. Platz.
Der 40-Jährige musste nach etwas mehr als 25 Kilometern abreißen lassen. Wie Kipchoge war auch die äthiopische Leichtathletik-Legende Kenenisa Bekele, der auf der Bahn dreimal olympisches Gold holte, ohne Chance.

