Justin Verboomen siegte auch in Frankfurt in Serie. (Archivbild)

Der belgische Dressurreiter Justin Verboomen hat mit seinem Ausnahme-Pferd Zonik Plus beim Frankfurter Festhallen-Turnier seine Erfolgsserie fortgesetzt. Der Doppel-Europameister, derzeit Nummer eins der Welt, gewann die mit einer Grand Prix Kür ausgetragenen Prüfung Top12 mit einer Wertnote von 91,195, sein persönliches Rekordergebnis. Es sei der bestmögliche Jahresabschluss, sagte der 38-Jährige. Nächstes Jahr wolle er sich weiter verbessern, alles solle «noch leichter» werden. 

Nur 0,11 Prozentpunkte weniger als der Belgier erhielt die Zweitplatzierte Cathrine Laudrup-Dufour (Dänemark) mit Mount St. John Freestyle. Isabell Werth aus Rheinberg unterliefen mit ihrem Olympiapferd Wendy de Fontaine mehrere Patzer, letztlich wurde es Platz drei (87,165). «Es war sehr emotional für mich», sagte die erfolgreichste Reiterin der Welt, die mit Tränen in den Augen aus dem Viereck ritt. Die Veranstaltung war ihr erstes Turnier nach dem Tod ihres Lebensgefährten Wolfgang Urban gewesen. Der frühere Handels-Manager war Anfang Oktober im Alter von 80 Jahren gestorben. 

Sieg auch im Grand Prix

Auch den Grand Prix am Freitag hatte Verboomen gewonnen (81,587), knapp dahinter folgte die 56-jährige Werth (81,456), Laudrup-Dufour wurde Dritte (79,761). 

Top12 ist für die zwölf besten Paare der Weltrangliste vorgesehen, es wurde das erste Mal in Frankfurt ausgetragen. Die Prüfung ist Nachfolger des Top10, das bis zum vergangenen Jahr in Stockholm stattfand.