Verlässt Kingsley Coman den FC Bayern nach zehn Jahren?

Kingsley Coman könnte den FC Bayern München laut einem Medienbericht doch noch im Sommer in Richtung Saudi-Arabien verlassen. Der Transferexperte Fabrizio Romano meldete, dass der deutsche Fußball-Rekordmeister diesbezüglich Gespräch führe mit Al-Nassr. Eine offizielle Reaktion der Clubs oder des Spielers zu dem Bericht gab es zunächst nicht.

Al-Nassr ist das Team von Ex-Weltfußballer Cristiano Ronaldo und äußerst finanzstark. Vor wenigen Tagen verpflichtete der Verein schon Ronaldos Landsmann João Félix; ebenfalls im Kader steht unter anderem der frühere Liverpool- und Bayern-Profi Sadio Mané.

Ändert Coman seine Meinung?

Romano schrieb auf der Plattform X, dass Coman bei Al-Nassr das Top-Transferziel für die Außenbahn sei. Noch im Juni hatte der Franzose bei der Club-WM in den USA über München gesagt: «Ich will gerne bleiben.» Möglicherweise ändert der 29-Jährige bei einer lukrativen Offerte aber doch seine Meinung.

Coman spielt seit 2015 bei Bayern und gewann in der Dekade unter anderem neun deutsche Meistertitel und 2020 die Champions League. In jenem Königsklassen-Finale unter Corona-Bedingungen in Lissabon erzielte er sogar das entscheidende Tor zum 1:0-Erfolg über Paris Saint-Germain.

Eberl bei wechselwilligen Spielern: «Noch mal neu überlegen»

Er gilt als einer der Topverdiener an der Säbener Straße; ein Weggang samt möglicherweise üppiger Ablösesumme könnte den Bayern finanziellen Spielraum geben, doch noch nach Verstärkungen Ausschau zu halten. Zuletzt waren die Bemühungen um Nick Woltemade vom VfB Stuttgart nicht erfolgreich gewesen. Bayerns Sportvorstand Max Eberl sagte am Donnerstagabend nach dem Test gegen Tottenham Hotspur (4:0), das Thema sei «vom Tisch».

«Wir sind momentan sehr zufrieden und sehr glücklich mit dem Kader», ergänzte Eberl und sagte dann noch: «Aber wenn natürlich einer kommt und sagt: „Ich will unbedingt noch den Verein verlassen“, dann müssen wir auch noch mal neu überlegen.»