Die Bayern-Frauen freuen sich auf das Viertelfinale in der Champions League.

Die Fußballerinnen des FC Bayern München treffen im Viertelfinale der Champions League auf Atlético Madrid oder Manchester United. Der VfL Wolfsburg, der in die Playoffs muss, bekommt es auf dem Weg in die Runde der letzten acht Teams mit Juventus Turin zu tun. Den Niedersächsinnen bleibt ein Duell mit Real Madrid erspart. Das ergab die Auslosung im Haus des europäischen Fußballs in Nyon in der Schweiz. 

Barcelona im Halbfinale?

Während die Münchnerinnen erst am 24./25. März und 1./2. April wieder in der Königsklasse auflaufen, stehen die Playoffs für Wolfsburg in Hin- und Rückspiel Mitte Februar an. Dann kämpfen auch Atlético und Manchester um ihren Platz im Viertelfinale. Sollte Wolfsburg weiterkommen, wäre in der folgenden Runde das französische Spitzenteam Olympique Lyon der Hammergegner. Lyon blieb in der Ligaphase wie der FC Barcelona ungeschlagen.

Die Münchnerinnen hatten sich am Mittwochabend direkt für das Viertelfinale der Champions League qualifiziert. Am letzten Spieltag der Ligaphase verbesserten sich die deutschen Meisterinnen durch einen 3:0 (2:0)-Sieg gegen Valerenga IF aus Norwegen unter die besten Vier der Tabelle. Torschützinnen waren Momoko Tanikawa, Stine Ballisager und Pernille Harder.

Bayern können «Großes erreichen»

«Wir können in dieser Saison Großes erreichen, aber wir müssen demütig bleiben», sagte Trainer José Barcala, dessen Team schon in der Ligaphase gegen Atlético Madrid spielte (2:2). «Wer auch immer weiter kommt, wird auf ein Bayern-Team treffen, das bereit ist», ergänzte der Coach.

Bei einem Weiterkommen im Viertelfinale gegen die Spanier oder eben Manchester dürfte es im Halbfinale gegen den FC Barcelona gehen. Eine schwierige Prüfung auf dem Weg ins Endspiel in Oslo im Mai – im ersten Gruppenspiel war Bayern von den Katalaninnen mit 1:7 gedemütigt worden. 

Direkt im Viertelfinale ist wie Bayern, Barcelona und Lyon auch der FC Chelsea. Die Londonerinnen hatten am Mittwoch 2:1 gegen Wolfsburg gewonnen, das dadurch auf Rang neun der Tabelle zurückfiel. Alexandra Popp hatte für die Niedersachsen getroffen.