Englands Fußball-Ikone Wayne Rooney hat eine spitze Bemerkung von Ex-Football-Star Tom Brady scharf gekontert. Der Amerikaner Brady (48) hatte sich 2023 als Miteigentümer des englischen Fußballclubs Birmingham City «ein wenig besorgt über die Arbeitsmoral» des damaligen Cheftrainers Rooney geäußert. Diese Aussage ist in einem Ausschnitt der Dokuserie «Built in Birmingham: Brady & The Blues» zu sehen, der in sozialen Medien schnell verbreitet und oft kommentiert wurde.
Er sei von Bradys Kommentar «sehr enttäuscht», sagte Rooney nun in einem BBC-Interview, «denn Fußball ist nicht NFL. Die NFL arbeitet drei Monate im Jahr, Spieler brauchen auch Ruhe. Daher finde ich, dass er in seiner Art, wie er es dargestellt hat, sehr unfair war.»
Er glaube nicht, dass der siebenmalige Super-Bowl-Gewinner in der National Football League «damals wirklich viel von Fußball» verstanden habe, ergänzte Rooney: «Vielleicht tut er es jetzt.»
Rooney hat dennoch großen Respekt vor Brady
Der frühere Stürmerstar von Manchester United konnte sich damals als Birmingham-Trainer nur wenige Wochen halten, im Januar 2024 kam die Trennung. Weiter nachkarten will Rooney aber nicht. Er respektiere Brady «sehr, er ist einer der größten, wenn nicht der größte Sportler aller Zeiten», sagte der 39-Jährige: «Und Birmingham scheint es gerade zu verstehen, was gut ist.» Birmingham stieg auch dank der Investoren-Millionen in der Vorsaison souverän von der dritten in die zweite englische Liga auf.
In der Dokumentation wird Brady, der 2023 als Minderheitseigentümer beim Club einstieg, von Kameras begleitet. Zu sehen ist dabei unter anderem ein Besuch des Ex-Footballers beim Training der Mannschaft und einer taktischen Besprechung durch Rooney.