Jannik Sinner marschiert weiter mühelos durch die French Open. Der Weltranglisten-Erste gewann in Paris sein Viertelfinale gegen den Kasachen Alexander Bublik klar mit 6:1, 7:5, 6:0 und ist beim zweiten Grand-Slam-Turnier der Tennis-Saison in diesem Jahr immer noch ohne Satzverlust. Gegen Bublik verwandelte Sinner nach nur 1:49 Stunden seinen ersten Matchball. Jetzt könnte es am Freitag zu einem Duell mit Alexander Zverev kommen, der heute am Abend in seinem Viertelfinale noch auf Novak Djokovic trifft.

Sinner präsentiert sich im Stade Roland Garros bislang in furioser Form. Die dreimonatige Doping-Sperre scheint dem 23-Jährigen eher gutgetan als geschadet zu haben. Der Italiener wirkt frisch und spielfreudig und ließ auch Bublik nicht den Hauch einer Chance. Dabei hatte der Kasache in der Runde zuvor noch den an Nummer fünf gesetzten Briten Jack Draper ausgeschaltet und erstmals bei einem Grand-Slam-Turnier das Viertelfinale erreicht.

Sinner glücklich mit seiner Form

Nur im zweiten Satz wurde Sinner ein bisschen getestet. Bis zum 5:5 konnte Bublik den Durchgang offen gestalten, dann schlug die Nummer eins der Welt eiskalt zu. Im dritten Satz rauschte Sinner dann wieder davon. «Ich bin sehr glücklich, wie ich hier ins Halbfinale gekommen bin. Es ist wichtig, konstant in seinem Spiel zu sein», sagte Sinner, der die letzten beiden Grand-Slam-Turniere in Melbourne und New York gewonnen hat.