Für Rico Bogen würde es ein Heimrennen.

Die weltweite Ironman-Rennserie macht im kommenden Jahr zum ersten Mal in Leipzig Station. In der sächsischen Messestadt werden Triathleten und Triathletinnen über die halbe Ironman-Distanz an den Start gehen können: 1,9 Kilometer Schwimmen, 90 Kilometer Radfahren und 21,1 Kilometer Laufen. 

2022 hatte es einen Ironman70.3 in der Landeshauptstadt Dresden gegeben. Nach einigen Problemen wurde die Zusammenarbeit allerdings nicht fortgesetzt. 

Das Rennen in der Heimat des ehemaligen 70.3. Weltmeisters Rico Bogen, der ehemaligen 70.3-Europameisterin Caroline Pohle und des zweimaligen Paralympics-Siegers Martin Schulz ist für den 23. August geplant.

Ziel im Herzen der Stadt 

«Für Leipzig ist der Ironman 70.3 auch ein weiterer Baustein auf dem Weg zu einem Konzept für die Olympischen und Paralympischen Spiele gemeinsam mit Berlin», sagte der Sport-Bürgermeister Heiko Rosenthal in einer Mitteilung. Geschwommen wird im Cospudener See und im Leipziger Neuseenland Radgefahren. Das Ziel soll im Zentrum der Stadt sein. 

«Wir haben schon lange ein Auge auf die lebendige Stadt Leipzig geworfen – ein dynamisches, zukunftsorientiertes Ziel mit einer starken Sportkultur», sagte Ironman-Geschäftsführer (Europa, Naher Osten und Afrika) Thomas Veje Olsen,.

Im kommenden Jahr wird es damit vier Ironman-Rennen über diese Distanz in Deutschland geben: Neben Leipzig sind wieder der Kraichgau am 31. Mai, Duisburg am 16. August und Erkner bei Berlin am 13. September dabei. Über die doppelte und damit volle Distanz gibt es die Rennen in Hamburg am 7. Juni und Frankfurt am 28. Juni.