Der deutsche Kajak-Vierer kam bei der WM in Mailand auf Rang vier. (Archivbild)

Der deutsche Kajak-Vierer der Männer hat als Titelverteidiger überraschend eine Medaille bei den Kanu-Weltmeisterschaften in Mailand verpasst. In der Besetzung Max Rendschmidt, Anton Winkelmann, Jacob Schopf und Max Lemke landete das langjährige Paradeboot nur auf Rang vier über die 500-Meter-Distanz. Den WM-Titel holte sich Portugal vor Ungarn und Spanien. Am Ende fehlten dem deutschen Quartett 0,24 Sekunden für eine Medaille. 

Nur Vorlauf-Fünfter und Umbesetzung

Schon im Vorlauf lief es mit Platz fünf schlecht. Im Halbfinale gelang Platz zwei hinter Ungarn. Auch eine Umbesetzung, bei der Winkelmann auf Platz zwei vor rutschte, brachte am Ende nicht den erhofften Effekt. 

In Paris hatte der Kajak-Vierer wie zuvor in Tokio Gold gewonnen. Bei der Heim-WM 2023 in Duisburg feierte die Crew ebenfalls den Titel. Allerdings fuhr in der Vorsaison noch Tom Liebscher-Lucz, der diesmal im Kajak-Einer über die 500 Meter an den Start ging, für Winkelmann. 

Frauen-Vierer verpasst Finale

Der Kajak-Vierer der Frauen, bei Olympia in Paris noch mit anderer Crew auf Platz zwei gefahren, verpasste das A-Finale um zwei Zehntelsekunden. Im B-Finale reichte es für Paulina Paszek, Katharina Diederichs, Pauline Jagsch und Hannah Spielhagen nur für Platz zwei. Den WM-Titel sicherten sich die Spanierinnen.