Die Volleyballer der Netzhoppers KW-Bestensee haben in der Volleyball-Bundesliga ihre zwölfte Saisonniederlage kassiert.
Im Heimspiel gegen die Volleys Herrsching unterlagen die Brandenburger trotz guten Beginns noch mit 1:3 (25:19, 19:25, 17:25, 19:25). Vor 411 Zuschauern in der Landkost-Arena von Bestensee waren Mittelblocker Yannick Goralik und Angreifer Max Schulz die besten Spieler beim Verlierer.
Ihr letztes Spiel der Hauptrunde bestreiten die Netzhoppers am Samstag beim TSV Haching München. Sie brauchen dort zumindest noch einen Punkt, um sich den siebten Tabellenplatz vor dem Gegner aus Bayern zu sichern.
Im ersten Durchgang überzeugten die Gastgeber noch durch ein hoch konzentriertes Abwehrverhalten. Von den 25 Punkten waren allein acht direkte Blockpunkte. Zudem zeigte der erst 20-jährige Schulz seine Durchschlagskraft am Netz. Den dritten Satzball verwandelte Raymond Barsemian.
Weiterhin geschwächt durch die verletzungsbedingten Ausfälle der sonstigen Stammspieler Max Chamberlain (Knie) im Mittelblock und Theo Timmermann (Schulter) im Angriff, konnten die Netzhoppers ihre Linie aber nicht beibehalten. Herrsching übernahm die Spielkontrolle, auch weil die Gastgeber ihren anfänglichen Angriffsdruck einbüßten.
Zwischenstände von 12:19 im zweiten und 5:14 im dritten Satz waren ein Indiz dafür, in welcher Deutlichkeit das Spielgeschehen zuungunsten der Netzhoppers kippte. Auf Herrschinger Seite kam insbesondere Thiago Vanole Silva in Spiellaune. Die Gegenseite stand seinen schwungvollen Aktionen relativ machtlos gegenüber.
Auch im vierten Durchgang brachten die Netzhoppers ihren Kontrahenten dann bei allem Eifer nicht mehr in Verlegenheit, auch wenn sie es zum Schluss nach einem 11:16-Rückstand beim 19:21 noch einmal etwas spannend machten.
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