Fußballfans in ganz Deutschland wollen auch an diesem Wochenende wieder gegen die Investoren-Pläne der Deutschen Fußball Liga demonstrieren.
In den ersten zwölf Minuten der Partien ihrer Mannschaften wollen viele Anhänger schweigen und die organisierte Unterstützung aussetzen, wie die Fanszenen Deutschlands mitteilten. Anhänger des SC Freiburg und des 1. FC Union Berlin hatten bereits am vergangenen Samstag ihren Unmut mit Schweigen zum Ausdruck gebracht. Zudem hatte es in mehreren Bundesligastadien Transparente gegen Investoren in der DFL gegeben.
Am Mittwoch hatte die DFL mitgeteilt, dass noch zwei Kandidaten für die strategische Partnerschaft im Rennen sind. Für eine prozentuale Beteiligung an den TV-Erlösen soll ein Finanzinvestor eine Milliarde Euro zahlen. Der Vertrag soll eine Maximallaufzeit von 20 Jahren haben und bis zum Beginn der Saison 2024/25 unterzeichnet sein. Der Prozess läuft bis Ende März, wie die DFL nach der Mitgliederversammlung kurz vor Weihnachten erklärt hatte. Die Liga will das Geld vornehmlich für den Ausbau ihrer Infrastruktur nutzen.
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