Der Deutschland-Achter ist zurück in den Medaillenrängen.
Beim Ruder-Weltcup im italienischen Varese belegte das deutsche Paradeboot den dritten Platz hinter Weltmeister Großbritannien und dem WM-Dritten Australien. Die Crew um Schlagmann Mattes Schönherr aus Potsdam näherte sich drei Wochen nach dem vierten Platz bei der EM wieder der Weltspitze an. «Wir haben einen kühlen Kopf bewahrt, sind im Endspurt marschiert und haben uns schließlich mit der Bronzemedaille belohnt», sagte Schönherr, dessen Team zwischenzeitlich auf Rang vier gelegen hatte.
Oliver Zeidler feierte einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg. In Abwesenheit einiger Top-Skuller setzte sich der Einer-Weltmeister aus München mit einem Vorsprung von rund drei Sekunden vor dem Olympia-Vierten Sverri Nielsen aus Dänemark durch. «Das waren meine Bedingungen. Heute hätte mich keiner geschlagen», sagte Zeidler, der mit 6:36,18 Minuten eine persönliche Bestzeit aufstellte.
Ein Sieg ging auch an Alexandra Föster aus Meschede. Die 21-Jährige setzte sich in einem packenden Einer-Finale gegen Tara Rigney aus Australien und Kara Kohler aus den USA durch. Einen weiteren Podestplatz für den Deutschen Ruderverband holte der Frauen-Doppelvierer mit Schlagfrau Tabea Schendekehl. Die EM-Fünften belegten hinter China und Großbritannien den dritten Platz.
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