Alexander Zverev will nach seiner Oberschenkelverletzung während der French Open beim anstehenden Rasenturnier im westfälischen Halle antreten.
«Es ist keine Verletzung von sechs Monaten, sondern von einer Woche. Dann musst du vielleicht ein bisschen vorsichtiger sein, aber in Halle werde ich spielen», sagte der Tennis-Olympiasieger in einem Interview mit der «Sport Bild». Für das Turnier in Stuttgart in dieser Woche hatte der Hamburger noch abgesagt.
Der 26-Jährige hatte sich beim Sandplatzklassiker in Paris im letzten Training vor der Halbfinalniederlage gegen den Norweger Casper Ruud eine leichte Zerrung im Oberschenkel zugezogen. Zverev verpasste den Sprung ins Endspiel durch das 3:6, 4:6, 0:6 deutlich.
Vor dem Grand-Slam-Turnier in Wimbledon (3. bis 16. Juli) will Zverev ab Donnerstag in Halle das erste Mal nach dem Aus in Frankreich wieder trainieren, Turnierstart ist am Samstag. «Es ist auch gut, dass der Körper ein bisschen Ruhe hat», sagte Zverev. Die Verletzung habe er gut im Griff, sagte er: «Es ist nichts kaputt, es ist tatsächlich nur eine Zerrung.»
«Ich fahre da nicht hin wie ein Kasper»
Zum Turnier nach Wimbledon reist Zverev anschließend mit viel Ehrgeiz, auch wenn auf ihn eine schwierige Aufgabe wartet. In London kam er bislang nie über das Achtelfinale hinaus. «Ich bin zu groß für den Belag», sagte er: «Wenn ich dann dort bin, will ich trotzdem gewinnen. Ich fahre da nicht hin wie ein Kasper und nehme es als Trainingswoche. Aber realistisch gesehen ist es schwieriger für mich als die anderen Grand Slams.»
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