Die schwere Fußverletzung hat Tennis-Olympiasieger Alexander Zverev vor dem Start der Australian Open zumindest mental abgehakt.
«An die Verletzung denke ich nicht jeden Tag. Meine Gedanken sind mehr: Was kann ich verbessern? Wie kann ich zurück in Form kommen? Was muss ich noch trainieren? Es ist nicht die Angst, dass ich auf den Platz gehe und mich wieder verletze», sagte der 25-Jährige in Melbourne. «Wenn man relativ schmerzfrei ist, denkt man weniger darüber nach.»
Zverev kehrt bei den am Montag beginnenden Australian Open auf die Grand-Slam-Bühne zurück, nachdem er im French-Open-Halbfinale gegen Rafael Nadal umgeknickt war und danach sieben Monate verletzt ausfiel. In seinem Erstrunden-Duell am Dienstag trifft der Hamburger auf den Qualifikanten Juan Pablo Varillas. Den Peruaner hat Zverev erst einmal spielen sehen, «für mich ist das aber nicht die Hauptsache», betonte der Weltranglisten-13., «ich muss auf mich selber schauen und zusehen, dass ich in Form komme. Da ist jeder Gegner für mich sehr wichtig».
Titelchancen rechnet sich Zverev daher auch keine aus. «Ich bin nicht in derselben Form, in der ich in Paris war. In Paris hätte ich die French Open gewinnen und die Nummer eins der Welt werden können», sagte er: «Ich glaube nicht, dass ich momentan da bin, aber das heißt nicht, dass ich es nicht verändern kann.»
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