Olympiasieger Alexander Zverev steht zum zweiten Mal in seiner Karriere im Viertelfinale des Tennis-Mastersturniers von Indian Wells.
Der 26 Jahre alte Hamburger gewann sein Achtelfinalspiel gegen den Australier Alex de Minaur nach 2:47 Stunden mit 5:7, 6:2, 6:3. In der Runde der letzten Acht trifft Zverev auf Wimbledonsieger Carlos Alcaraz. Der Spanier, Nummer zwei der Weltrangliste, hatte beim 6:3, 6:3 gegen den Ungarn Fabian Maroszan keine Mühe. Australian-Open-Gewinner Jannik Sinner aus Italien besiegte den US-Amerikaner Ben Shelton mit 7:6 (7:4), 6:1.
Gegen Alcaraz spielt Zverev um sein erstes Halbfinale beim Hartplatzturnier in Kalifornien. Sein bislang größter Erfolg in Indian Wells war der Viertelfinaleinzug vor drei Jahren. Sein letzter Titel bei einem Masters datiert ebenfalls ausdem Jahr 2021, als Zverev sowohl das Sandplatzturnier in Madrid als auch das Hartplatzturnier in Cincinnati für sich entschied.
Gegen de Minaur trotze er auch den Bedingungen. «Ich kann mich nicht erinnern, jemals ein besseres Match bei Wind gehabt zu haben als heute», sagte er und merkte selbstkritisch an: «Wenn man einen Satz und ein Break zurückliegt, muss man sich überlegen, ob man weiterspielen will oder ob man in 20 Minuten vom Platz muss. Ich musste auf beiden Seiten anders spielen und das ist mir heute gut gelungen.»
Den Einzug ins Viertelfinale der Frauen verpasste hingegen die dreimalige Grand-Slam-Siegerin Angelique Kerber. Im Duell der Rückkehrerinnen unterlag die 36-Jährige der Dänin Caroline Wozniacki glatt mit 4:6, 2:6. Kerber hatte Anfang des Jahres ihr Comeback nach der Geburt ihrer Tochter gefeiert.
In der Doppelkonkurrenz der Männer dürfen Kevin Krawietz und Tim Pütz unterdessen weiter auf den Titel hoffen. Das an Nummer sieben gesetzte deutsche Doppel gewann gegen das britisch-niederländische Duo Lloyd Glasspool und Jean-Julien Rojer 6:3, 5:7, 10:8 und steht damit bereits im Halbfinale.
Weitere Nachrichten
Koepfer muss verletzt für Wimbledon absagen
Koepfer muss verletzt für Wimbledon absagen
Wimbledon beginnt: Chance für Zverev, Rätsel um Djokovic