Olympiasieger Alexander Zverev hat das Masters-Turnier in Cincinnati gewonnen und geht damit als einer der Favoriten in die anstehenden US Open.
Der gebürtige Hamburger siegte im Finale am Sonntag klar mit 6:2, 6:3 gegen Andrej Rubljow aus Russland. Für den bislang einzigen deutschen Herren-Erfolg in Cincinnati hatte 1985 Boris Becker gesorgt. «Ich habe mein erstes Match hier vor vier Tagen gewonnen, jetzt habe ich den Titel. Es war eine unglaubliche Woche», sagte Zverev, der vor dieser Auflage des Turniers sämtliche Matches im Hauptfeld in Cincinnati verloren hatte.
17. Turniersieg für Zverev
Es ist der 17. Turniersieg für Zverev und der fünfte Titel bei einem der Masters-Events. Gegen seinen langjährigen Freund Rubljow entschied der 24-Jährige auch den fünften Vergleich zu seinen Gunsten und blieb dabei gegen ihn weiter ohne Satzverlust. Der 23 Jahre alte Weltranglisten-Siebte aus Moskau verpasste seinen ersten Triumph bei einem Turnier der zweitwichtigsten Kategorie.
Zverev hatte gegen den Olympiasieger im Mixed von Beginn an das Geschehen im Griff. Nach einer schnellen 4:0-Führung war der erste Satz nach nur 28 Minuten vorbei. Auch den zweiten Durchgang eröffnete Zverev mit einem Break, weil der Weltranglisten-Fünfte erfolgreich den zweiten Aufschlag seines Kontrahenten attackierte. Insgesamt schien Zverev nach den kräftezehrenden Halbfinals der beiden auch fitter. Obwohl er beim 5:2 erstmals sein Service abgab, siegte Zverev ungefährdet nach nur knapp einer Stunde Spielzeit.
Letzter Test vor US Open
Die Herren-Veranstaltung war mit mehr als 4,8 Millionen Dollar dotiert und diente als letzter großer Test vor den US Open. Das abschließende Grand-Slam-Turnier der Saison beginnt in einer Woche in New York. Zverev hatte dort im vorigen Jahr das Endspiel erreicht und nur knapp seinen ersten Grand-Slam-Titel verpasst.
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