An den Zielen von Tennisprofi Alexander Zverev hat sich auch nach der schwierigen Verletzung im vergangenen Jahr nichts verändert.
«Ich bin noch jung genug, um zu sagen, die sollten sich nicht ändern», sagte der 25 Jahre alte Hamburger beim Münchner Sandplatzevent. Ein Grand-Slam-Sieg fehlt dem Deutschen noch. Die Nummer 1 der Welt zu werden, ist ebenfalls ein erklärtes Ziel des Olympiasiegers.
Zverev ist zuversichtlich, dass er bald wieder sein bestes Tennis zeigen kann. «Das wird schon wieder zurück zu 100 Prozent gehen. Ich finde, dass ich mit jeder Woche besser spiele und ich hoffe, dass die nächsten noch besser werde», äußerte Zverev. Gleichzeitig gestand der Deutsche: «Für mich ist die Ungeduld immer da. Man möchte zurückkommen und vom ersten Moment an, vielleicht noch besser spielen als zuvor».
Die starken Auftritte in der Vorwoche in seiner Wahlheimat Monte Carlo stimmen Zverev positiv. Das bittere Achtelfinal-Aus nach vergebenen Matchbällen gegen den Russen Daniil Medwedew ist abgehakt. «Diese ein, zwei Prozent fehlen noch. Ich muss natürlich auch wieder solche Matches gewinnen, um zu sagen, das sich zu 100 Prozent zurück bin».
Zverev hat keinen Mentaltrainer
Von einer Zusammenarbeit mit Mentaltrainern hält Zverev nicht viel. «Da glaube ich nicht dran», sagte er. Er habe in der Vergangenheit zwar probiert, mit einem Sportpsychologen zusammenzuarbeiten. «Aber ich habe das Gefühl, die machen mehr Probleme, als es sie wirklich gibt», befand der gebürtige Hamburger.
Der zweimalige Sieger des Münchner Sandplatzturniers ist einer der wenigen Top-Profis, die keinen Mentaltrainer im Team haben. Zverev stimmte zwar zu, dass Tennis ein Kopf-Sport sei. «Aber es sind Probleme in deinem eigenen Kopf und nicht im Kopf von jemand anderem», sagte der Deutsche, der nach 2017 und 2018 seinen dritten Titel auf der Iphitos Anlage anstrebt.
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