Zverev scheidet im Achtelfinale des Masters in Madrid aus

Alexander Zverev ist beim Masters-1000-Turnier in Madrid im Achtelfinale gescheitert. Der an Nummer eins gesetzte Tennisprofi verlor gegen den argentinischen Spieler Francisco Cerundolo mit 5:7, 3:6. Für den Hamburger war dies ein enttäuschendes Déjà-vu, da er im Vorjahr in der spanischen Hauptstadt ebenfalls in der Runde der letzten 16 gegen den Südamerikaner verloren hatte.

Nach seinem kürzlichen Sieg beim ATP-500-Turnier in München erlebte der Weltranglistenzweite einen weiteren Rückschlag. In weniger als einem Monat beginnen die French Open, das zweite Grand-Slam-Turnier des Jahres in Paris, das als Höhepunkt der Sandplatzsaison gilt.

Zverevs Aufschlagspiel im ersten Satz entscheidend

Im ersten Satz zeigte Zverev eine solide Leistung beim eigenen Aufschlag und ließ Cerundolo bis zum letzten Spiel keine Breakchance. Doch beim Stand von 5:6 unterlief dem 28-Jährigen ein Fehler, der zum Verlust des Satzes führte. Im zweiten Satz wirkte Zverev verunsichert und verlor sofort sein erstes Aufschlagspiel. Cerundolo nutzte dies und ging mit 3:0 in Führung, was letztlich entscheidend für den Ausgang des Spiels war.

Zverev diskutierte während des Spiels mit dem Schiedsrichter und zeigte seine Frustration, indem er seinen Schläger auf den Platz schlug. Insgesamt gelangen ihm nur sechs Winner, während Cerundolo, der als Nummer 21 der Welt platziert ist, dreimal so viele erzielte. Cerundolo blieb konzentriert und feierte seinen dritten Sieg über Zverev im dritten Aufeinandertreffen der beiden.

Schwierigkeiten in der vorherigen Runde

Zverev, der Turnierfavorit und Olympiasieger von 2021, hatte sich bereits in der vorherigen Runde gegen den Spanier Alejandro Davidovich Fokina schwergetan und nur nach hartem Kampf in drei Sätzen gewonnen. Eine kontroverse Szene ereignete sich, als Zverev während einer knappen Entscheidung sein Handy zückte, um den Abdruck eines Balls zu fotografieren, was ihm eine Verwarnung einbrachte.

Das Turnier musste am Vortag aufgrund eines großflächigen Stromausfalls auf der Iberischen Halbinsel unterbrochen werden, konnte jedoch am Dienstag fortgesetzt werden.