Trainer Niko Kovac vom VfL Wolfsburg hat sich vor dem Heimspiel gegen RB Leipzig gegen die Kritik an seinen Aufstellungen gewehrt. Der VfL hat in der Fußball-Bundesliga keines der vergangenen fünf Spiele gewonnen. Beobachter und offenbar auch Spieler halten dem 52-Jährigen vor, zu häufig Personal und Taktik zu verändern.
«Es gibt Phrasen, Floskeln, die sind immer wieder dieselben. Wenn es nicht läuft, dann holt man die Schubladen heraus. Das ist zu leicht. Fußball ist mehr als das», sagte Kovac am Freitag dazu. «Ich glaube, dass wir eine gute Mannschaft haben, die gleich gut besetzt ist. Deswegen sehe ich in dieser Rotation kein Problem. Das ist alles viel zu heiß gekocht.»
Vor der Länderspiel-Pause verloren die Wolfsburger mit 0:4 in Mönchengladbach. Danach sagte Kapitän Maximilian Arnold in einem Interview der «Wolfsburger Allgemeinen Zeitung» zu diesem Thema: «Wenn öfter gewechselt wird, ist bei manchen Spielern natürlich eine gewisse Unzufriedenheit da. Man merkt das ja selber, man möchte performen, dann passieren einem Fehler. Ich glaube schon, dass aktuell eine gewisse Verunsicherung da ist.»
Trotz dieser Dissonanzen muss Kovac beim VfL aber offenbar noch nicht um seinen Job zittern. «Wir sind überzeugt davon, dass wir in der Konstellation erfolgreich sein werden», sagte Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer bei Sky.
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