Zinedine Zidane träumt von einer Zukunft als Trainer der französischen Fußball-Nationalmannschaft.
«Ich werde es, hoffe ich, eines Tages sein», sagte er in einem Interview der französischen Sportzeitung «L’Equipe» anlässlich seines 50. Geburtstages. Ob er schon auf den aktuellen Coach Didier Deschamps folgen könnte, ließ Zidane offen. Wenn es passieren solle, werde es passieren. «Meine tiefe Sehnsucht ist da. Das französische Team ist das Schönste, was es gibt», sagte Zidane.
Im Rückblick auf seine Kariere als Spieler bezeichnete der Weltmeister von 1998, Europameister von 2000 und dreimalige Weltfußballer die Spielzeit 1999/2000 als seine beste Saison. «Unser französisches Team war außergewöhnlich. Die Euro 2000 bleibt der Höhepunkt dieser Generation», sagte Zidane.
Auch den Champions-League-Sieg mit Real Madrid 2002 gegen Bayer Leverkusen (2:1) hat der Franzose noch in guter Erinnerung. «Mit diesem Sieg in Glasgow hatte ich mit fast 30 Jahren alles gewonnen», sagte er. Als bislang einziger Trainer schaffte es Zidane mit Real von 2016 bis 2018 die Königsklasse dreimal in Serie zu gewinnen. Über die Rolle als Coach sagte der 50-Jährige: «Es ist anders, aber alles ist wunderbar.»
Seine aktuelle Trainer-Auszeit will Zidane beenden, hat dabei aber keine Eile. «Ich tue, was ich fühle, wenn ich es fühle. Ich mache alles mit meinem Herzen», sagte er. Zu einem immer wiederkehrenden Gerücht eines Engagements bei Paris Saint-Germain sagte er zum Zeitpunkt des Interviews im Mai: «Sag niemals nie.» Ausschließen würde er aber einen Job in der Premier League: «Ich verstehe Englisch, aber ich beherrsche es nicht vollständig.»
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