Der Wechsel von Denis Zakaria von Borussia Mönchengladbach zum italienischen Rekordmeister Juventus Turin ist perfekt.
Damit hat der kriselnde Fußball-Bundesligist auch wenige Tage nach dem Rückzug von Sportchef Max Eberl einen ablösefreien Transfer des 25 Jahre alten Schweizers im kommenden Sommer doch noch abgewendet. Dem Vernehmen nach spült der Transfer des Defensivallrounders rund fünf Millionen Euro als Fixanteil und drei Millionen Euro als Bonus in die Vereinskasse.
«An diesem Transfer zu Juventus ist in den vergangenen Wochen intensiv gearbeitet worden und dabei hat Denis eine wichtige Rolle gehabt. Er hat uns offen gesagt, dass er wechseln möchte und er hat auch klar zum Ausdruck gebracht, dass er es uns ermöglichen wolle, für seinen Transfer eine Ablöse zu erzielen. Weil am Ende aus unserer Sicht die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stimmten, haben wir dem Transfer zugestimmt», wurde Borussias Vizepräsident Rainer Bonhof am Montag in einer Vereinsmitteilung zitiert.
Zakaria hatte – ähnlich wie sein Vereinskollege Matthias Ginter – bereits am Jahresende angekündigt, seinen Ende Juni 2022 auslaufenden Vertrag bei der Borussia nicht verlängern zu wollen. Nach dem am vergangenen Freitag verkündeten überraschenden Rückzug von Eberl schien ein Transfer in diesem Winter jedoch ins Stocken zu geraten. Noch am Sonntag hatte Bonhof im Sport1-«Doppelpass» erklärt, ein Angebot von Juve für Zakaria liege noch nicht vor. «Ich glaube, da ist ein Wunsch», hatte er gesagt. Man habe aber «im Prinzip nichts in der Hand».
Zakaria war 2017 von Young Boys Bern aus der Schweiz nach Mönchengladbach gewechselt und hatte sich auf Anhieb als Stammkraft und Leistungsträger etabliert. Insgesamt bestritt er 142 Pflichtspiele für die Borussia.
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