Zum letzten EM-Gruppenspiel der deutschen Nationalmannschaft haben zahlreiche Fußballstadien in Deutschland in Regenbogenfarben geleuchtet.
Ob das Berliner Olympiastadion, die Frankfurter, Kölner, Augsburger und Wolfsburger Erstliga-Arenen oder auch das Stadion von Zweitligist Fortuna Düsseldorf: Sie alle und noch etliche mehr erstrahlten am Mittwochabend kunterbunt parallel zum EM-Duell von Deutschland gegen Ungarn (2:2). Am Münchner EM-Stadion war die Regenbogen-Beleuchtung von der UEFA verboten worden.
Die Europäische Fußball-Union hatte in dieser Woche einen entsprechenden Antrag von Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) abgelehnt. Mit der Beleuchtung sollte gegen ein Gesetz protestiert werden, das die Informationsrechte von Jugendlichen in Hinblick auf Homosexualität und Transsexualität in Ungarn einschränkt und vor kurzem vom ungarischen Parlament gebilligt wurde. Die Regenbogenfahne steht weltweit als Symbol für die Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt.
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