Der VfL Wolfsburg, der Vorjahressieger im DFB-Pokal der Frauen, ist im Viertelfinale ausgeschieden und musste das Ende einer beeindruckenden Siegesserie hinnehmen. Das Team, angeführt von der ehemaligen Nationalspielerin Alexandra Popp, verlor mit 0:1 (0:0) gegen den Bundesliga-Konkurrenten TSG Hoffenheim.
Memeti sichert Hoffenheim den Sieg
Nach zuvor 52 Siegen in diesem Wettbewerb erlebten die Wolfsburgerinnen eine herbe Enttäuschung. Nur fünf Tage nach einem enttäuschenden 0:0 in der Liga gegen den 1. FC Köln musste das Team erneut eine Niederlage hinnehmen. Vor 1.284 Zuschauern hatte Wolfsburg zunächst Glück, als ein Treffer von Selina Cerci kurz vor der Halbzeit nicht anerkannt wurde, da der Ball zuvor im Aus gewesen sein soll. Nach einer vergebenen Chance von Popp erzielte Ereleta Memeti in der 52. Minute das entscheidende Tor für Hoffenheim, das Wolfsburg nicht mehr ausgleichen konnte.
Werder Bremen erreicht das Halbfinale
Werder Bremen qualifizierte sich ebenfalls für das Halbfinale, nachdem sie in einem Bundesliga-Duell Bayer Leverkusen mit 1:0 (1:0) besiegten. Marissa Mühlhaus erzielte in der 45. Minute den einzigen Treffer des Spiels.
Zweitligisten überzeugen
Die beiden Zweitligisten, Hamburger SV und Borussia Mönchengladbach, konnten sich ebenfalls für die nächste Runde qualifizieren. Die Frauen des HSV spielten erstmals im Volksparkstadion und lockten 16.529 Zuschauer an. Emilia Hirche (45.+1) und Vildan Kerdesler (68.) erzielten die Tore für die Gastgeberinnen. Die Auslosung für das Halbfinale findet am kommenden Montag um 20:30 Uhr auf Sky statt.
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