Handball-Nationaltorwart Andreas Wolff hat mit Vive Kielce das Endspiel in der Champions League erreicht.
Der polnische Meister gewann das erste Halbfinale beim Final4 in Köln gegen den ungarischen Topclub Telekom Veszprem mit 37:35 (16:18) und darf auf den zweiten Triumph in der Königsklasse nach 2016 hoffen. «Ich bin sehr, sehr glücklich. Wir haben viel Herz und Charakter gezeigt und eine unglaubliche Moral bewiesen», sagte Wolff. Den zweiten Finalteilnehmer ermittelten im Anschluss der deutsche Rekordmeister THW Kiel und Titelverteidiger FC Barcelona. Das Endspiel findet am Sonntag (18.00 Uhr) statt.
Nach einer ausgeglichenen Startphase lag Kielce in der ersten Halbzeit ständig in Rückstand, der jedoch nie mehr als drei Tore betrug. Im zweiten Durchgang verschafften sich die Polen mit einem 4:0-Lauf vom 19:20 zum 23:20 erstmals ein kleines Polster, das bis zum Ende der umkämpften Partie verteidigt wurde.
Wolff konnte sich dabei kaum auszeichnen – am Ende standen für ihn neun Paraden zu Buche. «Wenn du 35 Tore fängst, kannst du natürlich nicht zufrieden sein», sagte der 31-Jährige. «Aber wenn beide Teams ihre Stärken in der Offensive haben, sieht ein Ergebnis eben mal so aus.» Bester Werfer beim Sieger war Arkadiusz Moryto mit acht Toren. Für Veszprem traf der frühere Bundesligaprofi Rasmus Lauge ebenfalls achtmal.
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