Darja Varfolomeev spürt nach ihren fünf Weltmeistertiteln in der Rhythmischen Sportgymnastik keinen größeren Druck vor den Olympischen Spielen im kommenden Jahr.
«Ich finde das schön, dort kann ich noch bessere Leistungen zeigen. Olympia ist mein großes Ziel», sagte die 16-Jährige. Die Spiele finden in Frankreichs Hauptstadt Paris statt. Nach der WM in Valencia legte sie erst einmal eine Pause ein. «Der Urlaub war richtig gut, ich habe viel Zeit am Strand verbracht und habe mich sehr erholt», sagte Varfolomeev.
Team-Managerin Isabell Sawade traut ihrer Ausnahmeathletin, aber auch den Teamkolleginnen noch einmal eine Steigerung zu. «Wir können noch ein Stückchen, eine Schwierigkeit zulegen», sagte sie. «In den Bereichen Körper- und Geräteschwierigkeit geht noch ein bisschen mehr und in der Artistik auch.»
Zuletzt waren keine Athletinnen aus Belarus und Russland, die vor dem Ausschluss wegen des Angriffskrieges auf die Ukraine zur Weltspitze gehörten, zugelassen. Das wird sich ab 2024 ändern. «Unsere Planungen beeinträchtigt das nicht», sagte Sawade. «Einzelne werden wieder startberechtigt sein, aber sie müssen sich auch erst noch qualifizieren. Wir konzentrieren uns nur auf uns.» Und Varfolomeev sagte ergänzend: «Sie waren schon länger nicht mehr bei uns. Es ist schwer zu sagen, in welcher Form sie sind.»
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