Bei den laufenden Winterspielen in Peking sind so wenige neue Corona-Infektionen wie noch nie erfasst worden.
Wie die Organisatoren mitteilten, wurden am Vortag lediglich drei weitere Infektionen bei Beteiligten entdeckt. Zwei Infektionen wurden demnach am Pekinger Flughafen bei ankommenden Beteiligten der Spiele festgestellt. Zudem fiel einer von über 69.000 Corona-Tests in der abgeschlossenen Olympia-Blase positiv aus. Der bisherige Tiefststand war am vergangenen Dienstag mit fünf neuen Fällen vermeldet worden.
Seit Beginn der Anreise zu den Winterspielen am 23. Januar wurden insgesamt 429 Infektionen nachgewiesen. Die Sicherheitsmaßnahmen «haben sich als eine sicherer Barriere zum Schutz der Athleten bewährt», sagte Olympia-Sprecher Zhao Weidong am Sonntag zur Halbzeit der Spiele. Huang Chun, der für die Vorbeugung gegen die Pandemie verantwortliche Vizedirektor des chinesischen Organisationskomitees, erklärte, die Maßnahmen sollten trotz der niedrigen Zahlen nicht gelockert werden: «Die Gegenmaßnahmen wirken. Wenn die Sicherheit garantiert ist, gibt es keinen Grund, etwas zu ändern.»
Für die Winterspiele gelten extrem strenge Vorsichtsmaßnahmen gegen das Coronavirus. Alle Teilnehmer, von Athleten über Betreuer bis hin zu Journalisten, dürfen sich nur in geschlossenen Kreisläufen bewegen und sind vom Rest des Landes und der normalen chinesischen Bevölkerung komplett abgetrennt.
Wer sich mit dem Virus angesteckt hat, wird in einem eigens dafür vorgesehenen Hotel isoliert. Nur nach zwei negativen PCR-Tests im Abstand von mindestens 24 Stunden können die Betroffenen dieses vor Ablauf von zehn Tagen wieder verlassen. Nach dieser Frist ist nur noch ein negativer PCR-Test nötig.
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