Unternehmer Lars Windhorst hat einen Käufer für seine Anteile am Fußball-Bundesligisten Hertha BSC gefunden. «Wir sind fündig geworden. Wir sind positiv überrascht, dass es so schnell gegangen ist», sagte der 46-Jährige auf dem Wirtschaftsgipfel der «Süddeutschen Zeitung» in Berlin.
Windhorst war mit seinem Unternehmen Tennor 2019 bei dem Berliner Club eingestiegen und hatte im Laufe der Zeit 67 Prozent der ausgegliederten Profiabteilung für 374 Millionen Euro erworben. Nach zahlreichen Streitereien hatte er Anfang Oktober erklärt, sein Investment bei Hertha zu beenden und seine Anteile zu verkaufen.
Windhorst wollte den Namen des Käufers noch nicht nennen, kündigte aber eine zeitnahe Information an. «Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden», sagte der Unternehmer einen Tag nach seinem 46. Geburtstag. Die schnelle Lösung führte Windhorst auf sein «gutes Netzwerk» zurück, «das ich seit 30 Jahren intensiv pflege».
Hertha besitzt ein Vorkaufsrecht auf die Anteile, dürfte aber aufgrund der wirtschaftlichen Situation für einen Rückkauf allerdings nicht infrage kommen.
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