Ex-Weltmeister Franz Anton ist beim Kanuslalom-Weltcup im spanischen La Seu d’Urgell auf Rang drei gefahren.
Der Leipziger, der im Einer-Canadier 2018 den Weltmeister-Titel gewann, leistete sich auf dem Wildwasserkanal eine Stangenberührung. Ohne Fehler hätte es zum Sieg gereicht, denn auch der spanische Junioren-Weltmeister Miquel Trave musste eine Zwei-Sekunden-Strafe hinnehmen, war aber 1,61 Sekunden schneller als der Anton. Auf Rang zwei kam der Brite David Florence.
Bei den Frauen siegte wie zuvor im Kajak die Australierin Jessica Fox. Elena Lilik, die unter ihrem Mädchennamen Apel bekannte Augsburgerin, verpasste das Finale nach einem Befahrungsfehler im Halbfinale wie die Leipzigerinnen Lena Stöcklin und Nele Bayn. Im Kajak-Einer kam Lilik am Samstag auf Rang sechs. Anna Faber aus Dormagen verfehlte das Finale der besten Zehn.
Im Kajak-Einer der Männer kam der Augsburger Noah Hegge nach einem Befahrungsfehler nur auf Rang zehn. Stefan Hengst (Hamm) und Tim Maxeiner (Wiesbaden) verpassten das Finale. Den Sieg sicherte sich der Tscheche Vit Prindis.
Tokio-Olympiasiegerin Ricarda Funk war nicht am Start. Sie ist bereits für die WM vom 22. bis 26. September im slowakischen Bratislava gesetzt und gibt am kommenden Wochenende beim Weltcup in Pau ihr Debüt in der neuen olympischen Disziplin Extrem-Slalom. Auch die drei Olympia-Bronze-Gewinner Andrea Herzog, Hannes Aigner und Sideris Tasiadis sind für die WM gesetzt. Letzterer hat jedoch auf eigenen Wunsch die Saison vorzeitig beendet.
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