Den Start ins neue Fußball-Jahr hatten sich bei Werder Bremen alle komplett anders vorgestellt. Nach einem starken Dezember mit Siegen gegen Bochum, St. Pauli und Union Berlin sollte der Weg Richtung Europa nach der Winterpause fortgesetzt werden. Doch nach nur einem Punkt aus den ersten drei Spielen im Jahr 2025 herrscht an der Weser Ernüchterung.
«Wir sind in den spielentscheidenden Situationen einfach viel zu nachlässig», kritisierte Werder-Coach Ole Werner nach dem 0:2 gegen den FC Augsburg. «Es fehlt gesamt-mannschaftlich die Schärfe.»
Zu viele Gegentore
Das war schon zuvor beim 3:3 gegen den 1. FC Heidenheim zu sehen, als Werder den Sieg in der Nachspielzeit leichtfertig noch aus der Hand gab. Auch gegen Augsburg fielen die beiden Gegentreffer durch Samuel Essende viel zu einfach. «Das ist zu billig», schimpfte Kapitän Marco Friedl. «Wir können nicht jedes Mal drei Tore erzielen, um eine Chance auf den Sieg zu haben.»
Am nächsten Samstag beim kriselnden BVB aus Dortmund soll es nun mit dem ersehnten ersten Sieg im neuen Jahr klappen. Doch Friedl warnt: «Auch wenn die Ergebnisse bei Dortmund derzeit fehlen, sie haben immer noch eine Topmannschaft und sind vor allem daheim sehr stark», sagte der Österreicher.
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