Die Rekord-Olympiasieger Tobias Wendl und Tobias Arlt haben beschlossen, ihre Karriere als Doppelsitzer-Rodler fortzusetzen. Nach dem Gewinn des Gesamt-Weltcups haben die 37-Jährigen ihre Entscheidung bekannt gegeben, wie sie dem Bayerischen Rundfunk mitteilten.
Hochgesteckte Erwartungen für 2024
Im kommenden Jahr sind die Erwartungen hoch, dass die Doppelsitzer-Olympiasieger erneut den Titel Wendl/Arlt tragen werden. Trotz der hohen Erwartungen möchten die beiden Rodler kein konkretes Ziel ausgeben. „Wir wollen unbedingt performen“, betont Wendl. „Wir möchten zeigen, was wir seit unserer Kindheit gelernt haben. Wenn wir das erreichen, sind wir zufrieden.“
Bescheidenheit prägt die Karriere
Seit 25 Jahren sitzen die beiden Rodler vom Königssee gemeinsam auf dem Schlitten und haben in dieser Zeit viel erreicht. Ihre Bescheidenheit hat sie zu sechs Olympiasiegen, zehn WM-Titeln und sechs Gesamtweltcup-Siegen geführt. Seit 2013 standen Wendl und Arlt bei jedem großen Ereignis auf dem Podest. Auch bei den Olympischen Winterspielen im nächsten Februar hoffen sie, diese Serie fortzusetzen.
Ein Traum vom Karriereende
Die beiden 37-Jährigen denken derzeit nicht an ein Karriereende, haben jedoch Vorstellungen für den Abschied als Rodel-Duo. „Unser Traum wäre, zu Hause am Königssee vor unserem Publikum aufzuhören“, sagt Arlt. „Und dann eine großartige Feier zu veranstalten, das wäre unser Wunsch.“ Ein konkretes Datum für das Karriereende haben Wendl und Arlt noch nicht festgelegt, aber möglicherweise könnte die Heim-WM 2028 ein Ziel sein.
Weitere Nachrichten
Skirennfahrer Simon Jocher beendet Saison nach Bandscheibenoperation
Malaika Mihambo äußert Besorgnis über Rechtsruck in Deutschland
Dennis Schröder findet neues Glück bei den Detroit Pistons