22. Dezember 2024

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Wellinger springt auf Rang vier – Paschke nur Zehnter

Wellinger springt auf Rang vier – Paschke nur Zehnter

Der Wind macht den Skispringern in Engelberg zu schaffen. Deutschland erlebt eine Saisonpremiere. Für den größten deutschen Hoffnungsträger bei der Vierschanzentournee gibt es einen kleinen Dämpfer.

Die deutschen Skispringer haben es erstmals in dieser Saison nicht auf das Podest geschafft. Andreas Wellinger belegte als Bester aus dem Team von Bundestrainer Stefan Horngacher in Engelberg den vierten Platz. Der 29-Jährige sprang 128 und 140 Meter weit.

Den Sieg sicherte sich der Österreicher Jan Hörl vor seinem Teamkollegen Daniel Tschofenig und dem Schweizer Lokalmatador Gregor Deschwanden. Der im Gesamtweltcup führende Pius Paschke belegte bei schwierigen und wechselnden Windbedingungen diesmal als drittbester Deutscher nur den zehnten Platz. Karl Geiger wurde Fünfter.

Paschke: «Heute war nicht ganz optimal»

Paschke hat in diesem Winter bislang fünf Einzelspringen gewonnen. Der 34-Jährige ist der große deutsche Hoffnungsträger für die Vierschanzentournee nach Weihnachten – daran ändert auch sein bisher schwächstes Saisonresultat nichts. Paschke sprang 134 und 125,5 Meter weit. In acht von neun Einzelwettbewerben dieser Saison stand mindestens ein deutscher Springer auf dem Podium.

«Ich habe jetzt von neun Wettkämpfen acht sehr gute gemacht. Heute war nicht ganz optimal», sagte Paschke in der ARD. «Es sind tatsächlich Kleinigkeiten, aber das macht dann echt viel aus.» Horngacher sagte: «Auch der Pius kann nicht immer gewinnen. Das ist ganz normal im Sport.»