Ausnahmeschwimmer Florian Wellbrock hat bei der Verarbeitung seines enttäuschenden WM-Auftakts auch auf professionelle Hilfe im mentalen Bereich zurückgegriffen.
«Ich habe mich direkt mit meinem Sportpsychologen zusammengesetzt und das ein bisschen aufgearbeitet», sagte der 26-Jährige in Doha. Wellbrock war am Sonntag als Titelverteidiger ins Freiwasserrennen über zehn Kilometer gestartet und überraschend nur 29. geworden.
Mental sei das «natürlich nicht ganz einfach» gewesen, sagte Wellbrock. Er wisse aber mittlerweile, dass die kühlen Wassertemperaturen von knapp 20 Grad der Grund für den Leistungseinbruch in der zweiten Hälfte des Rennens gewesen seien. «Generell ist es gut zu wissen, dass die Form stimmt», sagte er. «Es ist ja jetzt nicht so, dass ich das Schwimmen verlernt hätte.»
Ein Verzicht auf das Rennen über fünf Kilometer (11.00 Uhr/MEZ) sei für ihn kein Thema gewesen. Auch in diesem Wettkampf hat Wellbrock einen Titel zu verteidigen. «Ich werde schon vorne mit dabei sein und dafür sorgen, dass mir nicht kalt wird», sagte er.
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