Weltmeisterin Malaika Mihambo ist froh, dass sie beim Weitsprung gelandet ist. Denn für Ausdauersportarten fehle ihr einfach die «mentale» Stärke.
«Ich würde mich nach kurzer Zeit fragen: Warum hörst du nicht einfach auf? Und dann würde ich es irgendwann tun», sagte Mihambo im Interview der «Welt am Sonntag». «Triathlon wäre mein Endgegner. Dreimal Ausdauer, darunter Schwimmen und Radfahren? Keine Chance.» Wenn man über Stunden einen Wettkampf macht, ist es eine andere Herausforderung, «als wenn ich innerhalb einer Stunde sechs Sprünge zeige», erklärte die 27-Jährige von der LG Kurpfalz.
Die Olympia-Vierte von Rio gilt als Medaillenanwärterin für Tokio. «Ich sehe mich nicht als die eine große Favoritin», sagte Mihambo. In dieser Freiluftsaison hatte sie bisher Probleme mit ihrem Anlauf, aber sie ist zuversichtlich für die Sommerspiele. «Jetzt, wo es langsam in die richtige Richtung geht, kommen das Selbstbewusstsein und die Sicherheit zurück.»
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