Hans-Joachim Watzke hat sich erneut für die Auslandsvermarktung der Bundesliga mithilfe eines Investors ausgesprochen. Bei der Hauptversammlung der Aktionäre von Borussia Dortmund bezeichnete Watzke als Geschäftsführer des BVB diesen Bereich als möglichen Wachstumstreiber.
«Die Liga sucht einen Partner, der ihr dabei hilft», sagte Watzke, der auch Aufsichtsratschef der Deutschen Fußball-Liga (DFL) ist. Der BVB-Boss betonte, dass der mögliche Partner keinen Einfluss auf sportliche Fragen oder Anstoßzeiten haben werde.
Kritik an Investoren neuem CL-Format
Am 11. Dezember soll bei der DFL-Mitgliederversammlung über eine strategische Vermarktungspartnerschaft entschieden werden. Am 24. Mai waren ähnliche Pläne schon einmal gescheitert. In der aktiven Fanszene stößt das Projekt auf Kritik.
Auch beim neuen Format für die Champions League appellierte Watzke an die Fans, nicht nur ablehnend zu reagieren. Er sei davon überzeugt, dass es durch das neue Format mit mehr Gegnern mehr Spannung geben werde. Borussia Dortmund könne mit 18 bis 20 Millionen Euro zusätzlichen Einnahmen rechnen.
Ab der kommenden Saison findet die Königsklasse mit 36 statt 32 Teams statt. Zudem wird in einem Liga-System gespielt. Die Gruppenphase, wie sie aktuell existiert, gibt es dann nicht mehr. Anhänger von Borussia Dortmund hatten sich zuletzt klar gegen die Reform geäußert.
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