27. April 2025

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Watzke äußert sich zum umstrittenen Siegtor von Dortmund gegen Hoffenheim

Watzke äußert sich zum umstrittenen Siegtor von Dortmund gegen Hoffenheim

Hans-Joachim Watzke verteidigt das umstrittene Siegtor von Borussia Dortmund gegen die TSG Hoffenheim und spricht über seine Erfahrungen während des Spiels.

Im Zusammenhang mit dem umstrittenen Siegtor von Borussia Dortmund zum 3:2 gegen die TSG Hoffenheim hat der langjährige Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke eine klare Position bezogen. In einem Interview im „Aktuellen Sportstudio“ des ZDF erklärte Watzke: „Es gibt kein Verschulden unseres Spielers, das ist für mich ein korrektes Tor.“ Er wies darauf hin, dass die Verletzung des Hoffenheimer Torwarts Oliver Baumann, der am Kopf getroffen wurde, damit nichts zu tun habe.

Watzke: „Es war kein Foul, Punkt.“

Dortmunds Carney Chukwuemeka traf Baumann während dessen Versuch, den Ball zu erreichen. Der Ball landete schließlich bei Waldemar Anton, der in der fünften Minute der Nachspielzeit ins leere Tor traf. Baumann hatte sich zuvor aufgerappelt, gab jedoch zu, dass er benommen war.

Watzke bekräftigte: „Es war kein Foul, Punkt. Es ist einfach ein Zweikampf, der passiert.“ Er stellte klar, dass Chukwuemeka Baumann traf, weil dieser in ihn hineinrutschte und der Dortmunder Spieler dem Ball näher war. Hoffenheims Trainer Christian Ilzer kritisierte hingegen Schiedsrichter Benjamin Brand und bezeichnete die Entscheidung als skandalös.

Letzte Minuten im Auto verfolgt

Die spannende Schlussphase des Spiels, in der zunächst Hoffenheim das 2:2 erzielte, verfolgte Watzke nicht mehr auf der Tribüne. Wie schon häufig zuvor verließ er das Stadion vorzeitig, diesmal aus Angst, ein weiteres Gegentor zu sehen. „Ich hab‘ Angst, dass ich einen Herzinfarkt kriege,“ sagte der 65-Jährige. „Hier bin ich einfach abgehauen,“ berichtete Watzke. Die letzten Minuten des Spiels sah er schließlich im Auto.