Hans-Joachim Watzke hat Überlegungen zu Rudi Völler als Kandidaten für die Nachfolge des zurückgetretenen Nationalmannschaftsdirektors Oliver Bierhoff als «hochspekulativ» bezeichnet.
Der Geschäftsführer von Borussia Dortmund und Aufsichtsratschef der Deutschen Fußball Liga gehört dem Expertenrat des Deutschen Fußball-Bunds an, der das Vorrunden-Aus des Nationalteams bei der WM in Katar aufarbeiten soll.
«Rudi Völler ist wichtig für den DFB, weil er mit dem DFB schon Weltmeister geworden ist, schon Nationaltrainer war und Vizeweltmeister geworden ist», sagte Watzke (63) am Mittwoch dem Pay-TV-Sender Sky. «Die Entscheidung trifft nicht die Task Force, sondern am Ende das DFB-Präsidium. Die Task Force macht maximal einen Vorschlag.» Watzke betonte, dass er von Völler «eine sehr, sehr gute Meinung» habe und mit diesem «schon seit vielen Jahren blendend zurecht» komme.
Völler soll einem Bericht der «Bild» zufolge einer der Kandidaten für die Bierhoff-Nachfolge sein. «Grundsätzlich sieht meine Lebensplanung anders aus», sagte Völler der Zeitung. Der 62 Jahre alte frühere DFB-Teamchef hatte zuletzt als Geschäftsführer Sport beim Bundesligisten Bayer Leverkusen gearbeitet. Völler selbst gehört wie Watzke der Task Force beim DFB an. Die Gruppe soll wieder am 19. Januar tagen.
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