Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hat das unglückliche Verpassen der deutschen Fußball-Meisterschaft in der vorigen Saison nach eigenen Worten inzwischen abgehakt und schaut wieder optimistisch nach vorn.
In einem Interview der «Sport Bild» räumte der 64-Jährige jedoch ein: «Es hat mich tief getroffen, das gebe ich zu. Die zwei Wochen danach waren schlimmer als nach dem Champions-League-Finale 2013 gegen Bayern in Wembley.»
Damals hatte der BVB den Titel in Europas Königsklasse durch eine 1:2-Niederlage in London verpasst. In der vergangenen Spielzeit zog der Rivale aus München am letzten Spieltag durch einen späten 2:1-Sieg in Köln dank der besseren Tordifferenz noch an den punktgleichen Dortmundern vorbei, die daheim durch ein 2:2 gegen Mainz die Meisterschaft verspielten.
Er sei anschließend beim Europa-League-Finale, beim DFB-Pokal-Endspiel und beim Champions-League-Finale darauf angesprochen worden. «Das war schon krass, irgendwann wirst Du fast verrückt», sagte Watzke. Das Angebot, die kommende Saison als Zweiter zu beenden, würde er nicht annehmen. Watzke unterstrich: «Wenn ich von etwas träume, dann mit Dortmund noch einmal einen großen Titel zu gewinnen.»
Die finanzielle Schere zum FC Bayern werde indes immer größer, betonte der BVB-Geschäftsführer. «Bayern ist immer in der Pole Position, wir müssten sie überholen», erklärte er. Aus seiner Sicht als Aufsichtsratsvorsitzender der Deutschen Fußball Liga betonte Watzke jedoch, die angestrebte Verpflichtung von Stürmerstar Harry Kane durch den FC Bayern sei für die Liga gut.
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