Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hat am Tag nach dem verpassten Meistertitel Einblicke in seine Gefühlswelt gegeben und ein Comeback des BVB angekündigt.
«Es schmerzt sehr. Ich mache diesen Job schon lange, aber gestern hat es sich noch schlimmer angefühlt als das verlorene Champions-League-Finale 2013», sagte Watzke dem «Kicker» mit Blick auf das damalige Endspiel gegen den FC Bayern München (1:2).
Durch das 2:2 gegen den FSV Mainz 05 hatten die Dortmunder dem FC Bayern am Samstag ermöglicht, doch noch am Revierclub vorbeizuziehen und die Meisterschaft zu gewinnen. Nach dem Spiel hatten die Dortmunder Fans die Mannschaft trotzdem noch lange im Stadion gefeiert.
«Die Fans haben uns so großartig unterstützt, uns so viel Support gegeben, selbst nach dem Spiel, mitten in diesem Schmerz», sagte Watzke. «Das muss eine Verpflichtung sein, jetzt weiterzumachen. Der BVB ist ein Verein, der sich von so etwas schnell erholt. Wir sind im Ruhrgebiet dazu verdammt, immer wieder aufzustehen.»
Mannschaft trifft sich auf dem Trainingsplatz
Die Mannschaft des BVB ist am Tag nach dem Saisonfinale zum Abschluss auf dem Trainingsgelände zusammengekommen. Um 10.43 Uhr fuhr Kapitän Marco Reus am Sonntagmorgen vor. Trainer Edin Terzic und einige von Reus‘ Teamkollegen waren zu diesem Zeitpunkt schon eingetroffen. Rund 30 Fans warteten auf die Ankunft der Spieler, die kurz aus ihren Autos winkten.
Im Falle des neunten Meistertitels der Vereinsgeschichte hätten Hunderttausende Anhänger das Team in der Innenstadt hochleben lassen.
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