Wasserspringerin Lena Hentschel hat bei den Weltmeisterschaften in Katar einen weiteren Olympia-Quotenplatz für das deutsche Team geholt.
Dieser stand bereits fest, nachdem die 22-Jährige im Wettbewerb vom Drei-Meter-Brett als Neunte ins Finale der besten zwölf Springerinnen eingezogen war. In diesem legte die in den USA studierende und trainierende Hentschel noch einmal nach, erhielt für ihre fünf Sprünge 289,95 Punkte und wurde Sechste. Die zweite deutsche Springerin Saskia Oettinghaus war dagegen als 15. des Halbfinals ausgeschieden.
Weltmeisterin wurde die Chinesin Chang Yani mit 354,75 Zählern. Sie verwies Titelverteidigerin Chen Yiwen aus China auf Platz zwei. Bronze gewann Kim Suji aus Südkorea.
Quotenplatz nicht an Personen gebunden
Hentschel sprang im Finale scheinbar ohne Druck und legte eine gute Serie hin. Bis zum finalen Sprung war sogar die Bronzemedaille in Sichtweite, doch ein kleiner Fehler beim Eintauchen verhinderte das erste Edelmetall für den Deutschen Schwimm-Verband bei dieser WM.
Ein Quotenplatz bedeutet, dass Deutschland in dem Wettbewerb bei den Olympischen Spielen in Paris mit einer Athletin starten darf. Der Platz ist nicht an Personen gebunden.
Ohne deutsche Beteiligung findet dagegen das Finale im Turmspringen der Männer statt. Jasen Eikermann und Luis Avila Sanchez schieden bereits im Vorkampf aus. Einen Platz für Paris hatte in dieser Disziplin bereits Timo Barthel als Europameister gesichert.
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