Ein möglicher Abstieg aus der Fußball-Bundesliga hat nach Ansicht von VfB Stuttgarts Sportdirektor Fabian Wohlgemuth weitreichende Folgen für den schwäbischen Traditionsverein.
«Das wäre eine Breitseite, dafür braucht es keine Buchhaltung», sagte Wohlgemuth der Deutschen Presse-Agentur vor dem Hinspiel in der Relegation gegen den Hamburger SV am Donnerstag (20.45 Uhr/Sat.1 und Sky). «Und trotzdem würden wir uns auch dann straffen, der Realität ins Auge schauen und einen neuen Anlauf nehmen.»
Nach 2019 bestreiten die Schwaben als Tabellen-16. zum zweiten Mal eine Relegation gegen den Dritten der 2. Bundesliga. Schon im Dezember hatte der Vorstandsvorsitzende Alexander Wehrle vorgerechnet, dass ein Abstieg die Umsatzerlöse um etwa 40 Millionen Euro reduzieren würde. «Die Situation ist ernst», hatte Wehrle damals gesagt.
Diese Zahlen seien immer noch annähernd aktuell, so Wohlgemuth, dessen Arbeit durch die immer noch ungewisse Ligazugehörigkeit zunehmend erschwert wird. «Die Relegation ist unser Bundesliga-Rettungsboot. Sie ist eine Chance, das noch einmal zu korrigieren, was uns in 34 Spielen nicht gelingen wollte. Aber da werden wir uns jetzt auch nicht über eineinhalb Wochen Planungsrückstand und nicht feststehende Zahlen beschweren», sagte er.
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