Bundesligist SC Freiburg wird vor dem letzten Heimspiel der Saison am Freitag (20.30 Uhr/DAZN) gegen den VfL Wolfsburg neben Torjäger Nils Petersen auch Defensivmann Jonathan Schmid offiziell verabschieden.
Petersen beendet im Sommer seine Karriere, der auslaufende Vertrag mit Schmid wird nicht mehr verlängert. «Ich kann es mir irgendwie gar nicht vorstellen, dass er nicht mehr auf dem Trainingsplatz steht, dass er nicht mehr bei uns in der Kabine ist», sagte Trainer Christian Streich über Petersen.
Schmid-Einsatz unwahrscheinlich
Der 34-Jährige war im Januar 2015 zunächst leihweise von Werder Bremen gekommen und dann trotz des Freiburger Abstiegs geblieben. Neben seinen Qualitäten als Fußballer lobte Streich ihn vor allem als «große Persönlichkeit». Dass er gegen Wolfsburg noch mal einen Einsatz bekommt, ist beim Top-Joker der Liga wahrscheinlicher als bei Außenverteidiger Schmid, der in dieser Saison nur noch selten zum Kader gehört hat.
«Er ist ein großer Fußballer gewesen und ein unglaubliches Bewegungstalent», sagte der SC-Coach über den Franzosen, den er schon in der A-Jugend betreut und mit dem er einst den DFB-Pokal der A-Junioren gewonnen hat. «Er ist ein ganz solidarischer Spieler für die Mannschaft.» Nach Zwischenstationen bei der TSG 1899 Hoffenheim und beim FC Augsburg war Schmid im Sommer 2019 zum SC zurückgekehrt, konnte nach seiner schweren Corona-Erkrankung 2021 aber nicht mehr an frühere Leistungen anknüpfen.
Mit einem Sieg gegen den VfL wollen die fünftplatzierten Freiburger noch mal den Kampf um den erstmaligen Einzug in die Champions League anheizen.
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