Rudi Völler zeigt Verständnis für die Kritik von Julian Nagelsmann bezüglich der Ansetzung des Bundesliga-Spiels zwischen dem VfB Stuttgart und Bayer Leverkusen. Er setzt sich für eine frühzeitige Lösung von Konflikten mit der Deutschen Fußball Liga (DFL) ein.
Das Spiel wurde von der DFL für diesen Sonntag um 19:30 Uhr (DAZN) als letztes Match des 26. Spieltags angesetzt. Sieben Spieler von Stuttgart und Leverkusen stehen im aktuellen Kader von Nagelsmann für die wichtigen Viertelfinalspiele der Nationalmannschaft in der Nations League gegen Italien, die am Donnerstag in Mailand und am Sonntag in Dortmund stattfinden.
Nagelsmann äußerte sich ironisch über die späte Ansetzung. Er erklärte, dass die notwendige Regenerationszeit die ohnehin knappe Möglichkeit für Training und Vorbereitung mit seinem gesamten Kader einschränke. „Danke noch für die Terminierung. Die ist sehr gut aus Nationalmannschaftssicht“, kommentierte er sarkastisch.
Völler hatte offenbar bereits Kontakt zu den Verantwortlichen der DFL und hätte sich gewünscht, dass eine bessere Kommunikation im Vorfeld stattgefunden hätte. „Ich hatte Kontakt mit den Spielplanmachern der DFL, da habe ich mich auch geärgert, hatte aber das Gefühl, dass das in Zukunft nicht mehr passiert“, so der DFB-Sportdirektor.
Er räumte ein, die Herausforderungen der DFL zu kennen, wie die Anforderungen von Fernsehsendern und die zeitlichen Vorgaben der Polizei. Dennoch hätte eine Ansetzung des Spiels am Sonntag um 15:30 Uhr anstelle von 19:30 Uhr den Spielern zugutekommen können. „Zwei, drei Stunden früher hätte den Spielern gutgetan“, fügte Völler hinzu.
Weitere Nachrichten
Kimmich strebt Nations-League-Titel für WM-Vorbereitung an
Gündoğan lobt Mainzer Spieler Burkardt und Amiri für Nationalmannschafts-Nominierung
WM-Qualifikationsspiele: Heimspielorte der deutschen Nationalmannschaft festgelegt