Der Olympiasieger im Kombinieren, Vinzenz Geiger, hat seinen ersten Gesamtweltcup-Titel gewonnen, konnte diesen jedoch nicht mit einem Podestplatz krönen. Der 27-jährige Athlet aus dem Allgäu erreichte beim Weltcup-Finale in Lahti, Finnland, lediglich den 15. Platz. Ein entscheidender Faktor für dieses Ergebnis war sein schwacher Sprung, der bei 118,5 Metern landete und ihm einen Rückstand von fast zwei Minuten im anschließenden Zehn-Kilometer-Langlauf einbrachte.
„Ein Highlight hat das nächste getoppt. Es war eine einmalige Saison. Ich bin richtig, richtig stolz“, äußerte Geiger in einem Interview mit der ARD. Seinen Triumph in Lahti und den Gewinn der großen Kristallkugel für den besten Kombinierer der Saison verdankt er nicht nur seinen starken Leistungen in der Saison, sondern auch einer überraschenden Entscheidung seines Rivalen Jarl Magnus Riiber.
Riiber, der Norweger, gab vor einer Woche bekannt, dass er seine Karriere bereits in Oslo beenden werde und nicht nach Finnland reisen wird. Diese Entscheidung, die von seiner chronischen Darmkrankheit beeinflusst wurde, kostete ihn die Möglichkeit, sich den Weltcup-Titel zu sichern.
Das letzte Einzelrennen der Saison gewann Johannes Lamparter, der die Saison auf dem dritten Platz im Gesamtklassement hinter Geiger und Riiber beendete. Julian Schmid sicherte sich als Zweiter einen weiteren Podestplatz für Deutschland, während Laurent Muhlethaler aus Frankreich den dritten Platz einnahm.
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