Der Kubaner Mijain Lopez Nunez hat als erster männlicher Ringer vier olympische Goldmedaillen gewonnen.
Der 38-Jährige besiegte im Finale von Tokio in der Gewichtsklasse bis 130 Kilogramm am Montag den Georgier Jakobi Kajaia mit 5:0. Bereits bei den Spielen 2008, 2012 und 2016 hatte der knapp zwei Meter große Ausnahmeathlet triumphiert. Dazu wurde er fünfmal Weltmeister.
Lopez ist schon seit Jahren einer der Superstars der Ringerszene. Nun ist er der erfolgreichste männliche Athlet ihrer Olympia-Historie – sogar vor dem legendären Russen Alexander Karelin, der zwischen 1988 und 2000 dreimal Gold und einmal Silber gewonnen hat.
Eigentlich hätte der Griechisch-römisch-Spezialist seine Karriere schon beendet, nach der Verlegung der Spiele in Japan machte er aber doch noch weiter. Bei der Eröffnungsfeier des diesjährigen Events trug er zum dritten Mal nacheinander für sein Heimatland die Fahne ins Stadion. In seinen vier Kämpfen in Tokio feierte Lopez dann vier ungefährdete Siege. Im Halbfinale gewann er das Gigantenduell mit dem mehrmaligen Welt- und Europameister Riza Kayaalp aus der Türkei.
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