Bei der großen Schweden-Show im Finale blieb Laura Gimmler nur die Zuschauerrolle: Die Skilangläuferin aus Oberstdorf ist als beste deutsche Sprinterin bei der Weltmeisterschaft in Slowenien im Halbfinale ausgeschieden.
Gimmler wurde in Planica in ihrem Halbfinallauf abgehängt und hatte keine Chance auf den Endlauf der besten sechs Läuferinnen. Im Finale lagen gleich vier Schwedinnen vorne. Jonna Sundling siegte vor ihren Landsfrauen Emma Ribom, Maja Dahlqvist und Linn Svahn. Im Ziel jubelten die Skandinavierinnen mit Schweden-Fahne.
Mit einem vierten Platz in der Qualifikation und zuletzt guten Weltcup-Resultaten hatte Gimmler Hoffnung auf eine Überraschung gemacht. «Klar habe ich davon geträumt und bin jetzt schon erstmal enttäuscht», sagte die 29-Jährige mit Blick auf die erhoffte Finalteilnahme. «Das Halbfinale war für mich heute einfach das Minimum, was ich mir vorgenommen habe.» Bei den Männern sicherte sich Topfavorit Johannes Hoesflot Klaebo seinen siebten WM-Titel. Der 26-Jährige setzte sich vor seinem Landsmann Paal Golberg und dem Franzosen Jules Chappaz durch.
Coletta Rydzek und Teamsprint-Olympiasiegerin Victoria Carl schieden im Viertelfinale aus. Carl war im Rennen über 1,4 Kilometer mit ihrer polnischen Konkurrentin Izabela Marcisz aneinandergeraten. «Die Polin hat versucht, außen, wo kein Platz ist, an mir vorbeizugehen und hat mir dabei den Stock weggetreten», sagte Carl. Dadurch habe sie auf die Knie gehen müssen und hatte am Ende keine Chance mehr. Für Janosch Brugger, der als einziger deutscher Mann startete, war ebenfalls nach dem Viertelfinale Schluss. Sofie Krehl war bereits in der Qualifikation ausgeschieden.
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