Handball-Torwart Till Klimpke hat sich öffentlich für ein eigenes Interview entschuldigt. «Erst heute morgen sind mir die Auswirkung meiner Aussagen so richtig bewusst geworden. Das bin nicht ich!», schrieb Klimpke in einem Statement, das sein Verein HSG Wetzlar verbreitete.
Der 25-Jährige war nicht in das vorläufige EM-Aufgebot berufen und reagierte daraufhin in einem Interview beim Streamingdienst Dyn emotional.
«Ich glaube, man hat sehr gut gesehen», sagte Klimpke nach der 30:36-Niederlage seine Clubs gegen die Füchse Berlin auf seine Nichtnominierung angesprochen. Dann fügte er an: «Ich glaube, ich muss aufpassen, was ich jetzt sage. Dass da viele Ahnungslose drin sind. Das sage ich jetzt, glaube ich, auch zu Recht.»
Nun wollte er diese Sätze, die sich offenbar auch an Bundestrainer Alfred Gislason richteten, so nicht mehr stehen lassen. Er entschuldige sich «in aller Form», ließ Klimpke wissen. «Vielleicht kann man als Mensch verstehen, dass, wenn man in der extremen Enttäuschung nach einer Niederlage, nach einer Sache gefragt wird, die einem wahnsinnig am Herzen liegt, nämlich für Deutschland zu spielen und vielleicht noch bei einer EM im eigenen Land, man etwas von sich gibt, was man gar nicht so meint. Daher kann ich heute nur sagen, es tut mir wahnsinnig leid und weh!»
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