Ein kurzes Video hat in Spanien erneut die Spekulationen über eine Rückkehr von Fußball-Weltmeister Lionel Messi zum FC Barcelona befeuert.
Der Sportjournalist Toni Juanmartí postete auf Twitter Aufnahmen, die zeigen, wie Messis Vater und Manager Jorge am Montag das Wohnhaus von Barças Clubboss Joan Laporta betritt. Anschließend gab der auf der Straße von mehreren Reportern bedrängte Agent ausweichende Antworten. Er räumte aber ein: «Ich würde mich natürlich freuen, wenn Leo zu Barça zurückkehren würde.» Noch gebe es «aber überhaupt keine Neuigkeiten», betonte er.
Nach zwei Spielzeiten bei Paris Saint-Germain verlässt der siebenfache Weltfußballer im Sommer den französischen Meister. Der Vertrag des Argentiniers läuft am 30. Juni aus, Messi kann dann ablösefrei wechseln. Nach verschiedenen Medienberichten sind neben dem spanischen Meister auch Inter Miami sowie der saudische Club Al-Hilal an einer Verpflichtung des Mannes interessiert, der am 24. Juni 36 Jahre alt wird. Die Saudis sollen Messi Medienberichten zufolge ein Jahresgehalt von deutlich mehr als 300 Millionen Euro angeboten haben.
Damit kann der finanziell schwer angeschlagene FC Barcelona nicht konkurrieren. Die Katalanen haben horrende Schulden in Höhe von mindestens 1,35 Milliarden Euro und müssen unter anderem die strengen Auflagen der spanischen Liga mit Blick auf die Gehaltsobergrenzen im Kader einhalten. Erst am Vortag hatte Laporta gesagt, eine Rückkehr Messis sei «schwierig».
In Barcelona setzt man aber darauf, dass Messi und seine Familie Barcelona vermissen und zurückkehren möchten – und dass der Profi eventuell bereit ist, dafür auch finanzielle Einbußen in Kauf zu nehmen. Barcelonas Trainer Xavi sprach sich mehrfach für eine Rückkehr seines ehemaligen Teamkameraden aus und sagte dieser Tage wieder: «Ich habe keinerlei Zweifel, dass er uns helfen würde, fußballerisch auf ein anderes Level zu kommen.»
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