Der VfB Stuttgart plant die Rückkehr in den E-Sport. Der neue Vorstandsvorsitzende des Fußball-Bundesligisten, Alexander Wehrle, erklärte am Donnerstag, dass die Schwaben ab der Saison 2023/2024 an der Virtual Bundesliga teilnehmen wollen.
Es gebe in der jüngeren Generation eine große Schnittmenge von Menschen, die sich für E-Sport und Fußball interessierten, meinte Wehrle und sprach von der sogenannten «Generation Z». Die erreiche man am besten über elektronische Kommunikationskanäle.
Die VBL sei daher «auch eine große Möglichkeit, junge Menschen über E-Sport zum VfB und zum Fußball zu bringen», erklärte Wehrle, der bereits bei seinem früheren Verein 1. FC Köln Erfahrungen mit dem Thema gesammelt hat. Zudem erhoffen sich die Stuttgarter ein zusätzliches Einnahmepotenzial.
Die Deutsche Fußball Liga (DFL) prüft derzeit, ob sie den E-Sport von 2023 an als dritte Wettbewerbssäule neben der ersten und zweiten Bundesliga einführen soll. «Dadurch werden und müssen wir uns damit beschäftigen», sagte Wehrle. Der VfB hatte sein früheres E-Sport-Engagement im Sommer 2020 nach drei Jahren beendet und dies mit den finanziellen Belastungen in der Corona-Pandemie begründet.
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