16. November 2024

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Vetter verletzt, Dehning Zweiter beim Speerwurf-Meeting

Ex-Weltmeister Johannes Vetter sagte seinen Start beim Speerwurfmeeting in Offenburg verletzt ab. Der Weltjahresbeste war enttäuscht, ein Zehnkämpfer ist sehr zufrieden.

In Abwesenheit des ehemaligen Speerwurf-Weltmeisters Johannes Vetter hat der Weltjahresbeste Max Dehning nicht den Sieg beim Speerwurfmeeting in Offenburg bejubeln können.

Der Leverkusener musste sich mit 80,50 Metern als Zweiter hinter dem Ukrainer Artur Felfner einreihen. Dessen Speer landete bei 83,95 Metern. «Ich bin natürlich enttäuscht, aber heute hat nur wenig gepasst», sagte der 19-jährige Dehning. Seine Weltjahresbestleistung liegt bei 90,20 Metern. 

Vetter muss Comeback verschieben

Der frühere Zehnkampf-Weltmeister Nikals Kaul (Mainz) zeigte in seiner Paradedisziplin im Feld der Spezialisten mit 75,42 Meter eine starke Vorstellung. «Ich bin total zufrieden, der Kurs auf die EM in Rom stimmt», sagte Kaul. Auch der Vater und Trainer war zufrieden. «Niklas war noch nie in einer so guten athletischen Verfassung wie derzeit», sagte Michael Kaul. Neben dem deutschen Rekordhalter Leo Neugebauer ist Niklas Kaul ein Kandidat für eine Topplatzierung bei Olympia. 

Bei den Frauen trennte gerade ein Zentimeter die beiden Erstplatzierten. Es siegte die erst 20-jährige Adriana Vilagos (Serbien) mit 63,58 Meter vor Joe-Ane Van Dyk (Südafrika). Ex-Europameisterin Christin Hussong (LAZ Zweibrücken) wurde Siebte mit 59,63 Meter. «Damit habe ich die Bestätigungsnorm für die EM in Rom abgehakt», sagte die 30-Jährige.

Vetter musste sein Comeback nach zehnmonatiger Verletzungspause erneut verschieben. Der 31-Jährige hatte sich beim Abschlusstraining eine Adduktorenverletzung zugezogen.